Coriolanus by Unknown
Autor:Unknown
Die sprache: deu
Format: epub
Er zieht sein Schwert.
Es sah wohl mancher unter euch mich kämpfen;
Kommt, und versucht nun selbst, was ihr nur saht!
MENENIUS.
Fort mit dem Schwert! Tribunen, steht zurück!
BRUTUS.
Legt Hand an ihn!
MENENIUS.
Helft! helft dem Marcius! helft!
Ihr hier vom Adel, helft ihm, jung und alt![856]
DIE BÃRGER.
Nieder mit ihm! Nieder mit ihm!
Handgemenge; die Tribunen, die Ãdilen und das Volk werden hinausgetrieben.
MENENIUS.
Geh! fort, nach deinem Haus! Enteile schnell!
Zugrundâ geht alles sonst.
ZWEITER SENATOR.
Fort!
CORIOLANUS.
Haltet stand!
Wir haben ebenso viel Freundâ als Feinde.
MENENIUS.
Sollâs dahin kommen?
ERSTER SENATOR.
Das verhütet, Götter!
Mein edler Freund, ich bitte, geh nach Haus:
Laà uns den Schaden heilen!
MENENIUS.
Du kannst nicht
Die eigne Wunde prüfen. Fort, ich bitte!
COMINIUS.
Freund, geh hinweg mit uns!
MENENIUS.
Oh! wären sie Barbaren! (und sie sindâs,
Obwohl Roms Brut) nicht Römer! (und sie sindâs nicht,
Obwohl geworfen vor dem Kapitol) â
Komm!
Nimm deinen edlen Zorn nicht auf die Zunge;
Einst kommt uns beÃre Zeit.
CORIOLANUS.
Auf ebnem Boden
Schlügâ ich wohl ihrer vierzig.
MENENIUS.
Ich auch nehmâ es
Mit zwei der Besten auf, ja, den Tribunen.
COMINIUS.
Doch hier ist Ãbermacht nicht zu berechnen;
Und Mannheit wird zur Torheit, stemmt sie sich
Entgegen stürzendem Gebäu. Entfernt Euch,
Ehâ dieser Schwarm zurückkehrt, dessen Wut
Rast, wie gehemmter Strom, und übersteigt,
Was sonst ihn niederhielt.
MENENIUS.
Ich bitte, geh!
So sehâ ich, ob mein alter Witz noch anschlägt
Bei Leuten, die nur wenig haben. Flicken
Muà man den Rià mit Lappen jeder Farbe.
CORIOLANUS.
Nun komm!
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